Der Einsatz detaillierter Simulationen stellt für den Test neuer, kapitalintensiver Produkte bzw. für die Bewertung verschiedener Anlagenkonzepte eine wichtige Ergänzung im System Engineering dar, um Risiken und Kosten zu minimieren. Ebenso können die Modelle auch für die Identifikation von Schwachstellen und deren Behebung genutzt werden.
Ausgehend von vorgegebenen Anlagenspezifikation werden zunächst über Massen- und Energiebilanzen globale Anlagenkennwerte ermittelt. In einem weiteren Schritt erfolgt die Auswahl spezifischer Subsysteme. Mit Hilfe von Simulationen kann das Zusammenwirken der gewählten Komponenten in Form virtueller Testläufe vorab getestet und optimiert werden. Erst anschließend erfolgt die Detailkonstruktion und der Bau der Anlage. Durch dieses Vorgehen wird das Risiko, die Anforderungen nicht oder nur teilweise zu erfüllen wesentlich minimiert bzw. entstehende Kosten durch eine Überdimensionierung von Anlagenkomponenten reduziert.
Neben den erzielbaren Verbesserungen einer konkreten verfahrenstechnischen Anlage auf Grund optimierter Geometrien und Prozessbedingungen ergeben sich weitere Vorteile: